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Status: 1858 - 1965
Herkunft des Namens: nach Ortslage in Bochum-Dahlhausen
Grubenfeldgröße: unbekannt
Ortslage: Bochum-Dahlhausen


Schachtbezeichnung
E
F
Ø
T
 -
1.)
Dahlhauser Tiefbau I
Nein
5,20m
588m
1858-1965
2.)
Dahlhauser Tiefbau II (Carl Funke VI)
Nein
5,20m
729m
1910-1972
E=Erhalten, F=Foto, Ø=Durchmesser, T=Teufe,  - =Abteufbeginn/Verfüllung

Geschichtliche Entwicklung:

1857 Konsolidation von Besserglück, Glück-Sonne und Dahlhausen
1858 Übergang auf Tiefbau: Teufbeginn Schacht 1 im Feld Besserglück
1859 bei 16,5 m Teufe vorübergehende Stundung wegen der Wasserzuflüsse, Weiterteufen nach Einbau stärkerer Pumpen
1860 Sch. 1 erreicht Stollensohle = 1. S. = 38 m(+42 m NN), Förderbeginn, jedoch kurz darauf Betriebseinstellung wegen Geldmangel
1861 Wiederinbetriebnahme, Aufwältigung des ehemaligen Stollens von Glück-Sonne bzw. Besserglück & Glückssonne, Förderbeginn
1871 Tieferteufen Sch. 1, im Nordfeld Teufen tonnlägiger Schacht (65 m flache Teufe)
1872 Sch. 1: Ansetzen 2. S. = 97 m(-17 m), Betriebsintensivierung
1874 Erwerb Felder Rauendahl und Winterfeld (Verleihung 21.8.1845) und 18.7. Konsolidierung
1876 Verpachtung Feld Winterfeld an General, Berechtsame: 4 Geviertfelder
1877 Tieferteufen Sch. 1
1878 Ansetzen 3. S. = 169 m (-89 m)
1880 Teufbeginn Wettersch. (neben Sch. 1), November: Inbetriebnahme der ersten befriedigend arbeitenden Brikettfabrik im Ruhrrevier
1881 Wettersch. in Betrieb, Abbau im Feld Lindenberg
1883 Tieferteufen Sch. 1
1884 Ansetzen 4. S. = 245 m (-165 m)
1885 Brikettabsatz bis nach Italien
1886 Abwerfen Stollensohle = 1. S., Anlegung Überhauen als Wetterschacht
1887 Sch. 1: Tieferteufen und Ansetzen 5. S. = 311 m(-235 m), Teufen Wettersch. bis 4. S.
1890 Abbaubeginn im Feld Rauendahl (Südfeld)
1891 Erwerb Feld Freudenberg (Ostfeld), Berechtsame: Geviertfelder Dahlhauser Tiefbau, Rauendahl, Winterfeld, Freudenberg und Lindenberg = 4,2 km²
1892 Abbaubeginn im Feld Freudenberg
1894 Ansetzen 6. S. = 433 m(-357 m) im Blindschacht
1895 Abgabe Teilfeld von Freudenberg an Baaker Mulde (zu nahe am Schacht Baaker Mulde) gegen Teilfeld von Johann Friedrich und St. Mathias ErbstollenDickebaeckerbank, Berechtsame: 4,2 km², 9.12. Brand (Aufbereitung, Fördergerüst und Sch. 1 bis 65 m Teufe): 6 Wochen Förderunterbrechung, Absaufen 5. S. und 6. S., Wiederaufwältigung nach Sümpfen
1896 Förderrückgang, da 5. S. größtenteils zu Bruch
1897 Teufbeginn Wettersch. im Nordfeld (erst seiger, dann tonnlägig), Bestätigung des Feldertausches von 1895
1898 Wettersch. in Betrieb bis 5. S. (315 m Teufe)
1900 Ausrichtung 6. S. mittels Blindschacht, Hauptfördersohle = 4. S.
1901 Tieferteufen Sch. 1
1902 Sch. 1 bis 6. S.
1903 6. S. wird Hauptfördersohle
1905 Abwerfen 4. S.
1906 Konsolidierung der Berechtsame zu Ver. Dahlhauser Tiefbau
1909 Ausrichtung 7. S. im Nordfeld = 570 m(-493 m) mittels Abhauen
1910 Teufbeginn Sch. 2 (180 m südlich von Sch. 1)
1911 Sch. 2 ab 6. S. in Förderung, Sch. 1 wird Wetterschacht
1913 Abwerfen tonnlägiger Wettersch. im Nordfeld
1914 Übernahme Grubenfeld der stillgelegten Zeche Altendorf Tiefbau
1920 Aufbrechen Sch. 2 von 7. S. zur 6. S.
1922 Sch. 2 bis 7. S. in Förderung
1929 Berechtsame: 5,1 km²
1930 nur je 3 Fördertage/Woche
1934 Tieferteufen Sch. 2, Übernahme Berechtsame Verlorner Sohn, Berechtsame: 6,2 km²
1935 Sch. 2: Ansetzen 8. S. = 730 m(-653 m)
1937 Berechtsame: 7,6 km²
1947 Hauptfördersohle: 8. S.
1950 7. S. wird wieder Hauptfördersohle, Sch. 1 bis 7. S.
1952 Berechtsame: 54 Längenfelder und Geviertfelder (konsolidiert), einschließlich Feld Ranunkel = 14 km²
1955 7. S.: Ansetzen Richtstrecke ins Feld Altendorf (1,9 km Länge)
1957 Feld Ranunkel: Teufen Gesenk ab 8. S., Feld Altendorf: Sümpfen und Aufdecken Schacht Altendorf 2
1958 Feld Ranunkel: Gesenk bis zum Muldentiefsten = 790 m(-714 m), Feld Altendorf: Reparatur Sch. 2, Ansetzen 8. S.
1959 Umbau Sch. 2 auf Turmförderung, Feld Altendorf: Sch. 2 bis 7. S. Dahlhauser Tiefbau repariert, Durchschlag 7. S. mit Dahlhauser Tiefbau
1960 Feld Altendorf: Sch. 2 bis 7. S. Altendorf = Ort 2 = 671 m(-585 m) fertig, 7. S. Dahlhauser Tiefbau: Ansetzen Richtstrecke von Altendorf nach Carl Funke (2,3 km Länge)
1961 Abdämmung des Grubenfeldes zur stillgelegten Zeche Friedlicher Nachbar, Altendorf: Tieferteufen Sch. 2 = Carl Funke 5 von 7. S. Altendorf bis 8. S. Dahlhauser Tiefbau = 732 m (-646 m, Endteufe 772 m), Durchschlag 7. S. Dahlhauser Tiefbau mit 5. S. Carl Funke (8,4 km Länge von Dahlhauser Tiefbau bis Carl Funke 1/2)
1962 Beginn hydromechanische Gewinnung im Feld Altendorf
1963 Aufgabe Sch. 1 und Verfüllung, Altendorf: Sch. 2 wird Wettersch.
1965 1.9. Fördereinstellung, Übernahme durch Carl Funke: Sch. 2 = Carl Funke 6 (Seilfahrt/Materialförderung)
1972 Stilllegung, Abriß der Tagesanlagen und Verfüllung Schacht Carl Funke 6