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Richradt | Richrader Berg - Diese Seite ist veraltert! Link -> Neue Seite
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| Status:
Herkunft des Namens: Nach Ortslage "am Richrader Berg" Grubenfeldgröße: unbekannt |
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Schachtbezeichnung
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E
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F
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Ø
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T
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1.)
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Caroline
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Nein
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2.)
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Theresia
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Nein
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3.)
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Beatrix
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Nein
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4.)
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Förderschacht (Dreckbank)
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Nein
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4,5x2,25m
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378m
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1911
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5.)
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Rohrschacht (Pumpenschacht) |
Nein
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2,00m
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230m
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1911
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Geschichtliche Entwicklung:
| Anf. 1700 | entstanden aus Richrader Berg |
| 1751 | 4.10. eine der ersten nachweisbaren Belehnungsurkunden vom Abt von Werden: Advokat Schmitz erhält Konzession: den Gewerken wurde gestattet, .... die im Richrader Berg befindlichen Kohlenbänke sowohl, als die im Nöckersberg durch zwei Kniepep (= kleine Verwerfungen) abgeschnittenen Kohlenbänke nicht nur durch einen Mittelstollen von dem Unter Hesper-Bach an, sondern auch danebst durch einen tiefsten anzulegenden Erbstollen aus des Nöckersmanns Wiese von der Ruhr an trocken zu machen und also bergmännisch zu bekohlen ..." |
| 1771 | 4.10. Konzession vom Abt von Werden auf Mittelstollen und einen anzulegenden tiefsten Erbstollen, auch nachfolgend Betrieb |
| 1803 | Betrieb |
| 1805 | Schächte 2 und 3 in Betrieb |
| 1811 | Schächte 8 und 9 in Betrieb, Teufen Sch. 10 |
| 1815 | Schächte Caroline und Theresia in Betrieb |
| 1819 | Schacht Theresia in Betrieb |
| 1823 | Schächte Theresia und Beatrix in Betrieb |
| 1826 | Schacht Beatrix in Betrieb |
| 1830 | Schacht Beatrix in Betrieb |
| 1834 | Absaufen und Sümpfen, Ansetzen je einen Stollen aus dem Hespertal und Ruhrtal (Ansatzpunkt: Am Kahr) |
| 1835-53 | außer Betrieb |
| um 1852 | Förderung von Kohleneisenstein der Eisensteinzeche Carl Wilhelm im Schacht Dreckbank |
| 1854 | Übergang auf Stollentiefbau, Aufstellung Wasserhaltungs-/Förderdampfmaschine |
| 1855 | Inbetriebnahme tonnlägiger Schacht (später genannt „Alter Schacht Richradt"), Abbaubeginn auf 1. Tiefbausohle, Sumpfsohle = 17 Lachter seiger unter Stollensohle, Wasserabführung durch Stollen zum Hesperbach, Förderung im Schacht bis zum Tage |
| 1857 | 9.3. Verleihung von 2 Längenfeldern |
| 1858 | Abbau |
| 1860 | 23.1. Absaufen der Grube, Weiterauffahrung Stollen in Flöz Dickebank: 31.12. 189 Lachter Länge, 31.12. Stilllegung |
| 1862 | Teufbeginn Förderschacht, jedoch kurz darauf wieder Betriebseinstellung |
| 1874 | erneut kurzzeitige Wiederinbetriebnahme, Berechtsame: Längenfelder Richrath I und II mit Vierung, Abbau in den Flözen Abgunst, Dickebank, Schmierbank, Hippe, Feldbank und Sonnenschein, danach wieder in Fristen |
| 1877 | erneute Ausrichtung vom Schacht von Ver. Dreckbank aus auf 2. S. = 65 m und 3. S. = 127 m, jedoch geologische Störungen |
| 1878 | geringe Förderung: wahrscheinlich im Schacht der Zeche Ver. Louise |
| 1879 | Betriebseinstellung |
| 1880 | Inbetriebnahme der eigenen Tiefbauanlage: Übernahme von Ver. Dreckbank und Förderung im Schacht Dreckbank ab 3. S. (das Eisen-/Schwefelerzbergwerk Carl Wilhelm förderte bis zu seiner Stilllegung im Schacht von Richradt) |
| 1881 | Erwerb Pachtfeld Heinrich von Paul, Durchfahren Grubenfeld Paul und Aufschluß des Feldes Heinrich (Zeche Heinrich war weiterhin selbständig in diesem Feld) |
| 1882 | Abteufen Wetterschacht (westlich vom Hespertal) bis unter der Ruhrstollensohle für den Abbau im Feld Heinrich |
| 1883 | Erwerb Feld Schinkenbank (= Schinkenbank in Hamm, teilweise) |
| 1885 | Abdämmen der alten Baue und Stollen gegen Ruhrhochwasser (Durchführung der Arbeiten bis 1890) |
| 1886 | Teufen Wetterschacht (neben Förderschacht) bis 1. S. = 43 m |
| 1887 | Teufbeginn Rohrschacht (direkt neben Förderschacht, d.h. ohne Bergfeste dazwischen, Querschnitt: 2,5 m²) |
| 1889 | Rohrschacht bis 3. S., Anpachtung Feld Ver. Louise (= 2 Längenfelder) |
| 1891 | Tieferteufen Förder-/Rohrschacht ab 3. S. |
| 1892 | Förderschacht (= Schacht Dreckbank): Ansetzen 4. S. = 227 m, Teufen Wetterschacht im Feld Heinrich, Baufeld: Richradt, Heinrich, Schinkenbank in Hamm (teilweise), Paul (teilweise), Pachtfeld Ver. Louise |
| 1893 | 2 Schächte vorhanden: Förder-/Rohrschacht und 1 Wetterschacht |
| 1894 | Teufbeginn Wetterschacht bis 1. S. = 40 m |
| 1896 | Erwerb Pachtfeld Ver. Louise und Aufschluß |
| 1898 | Aufschluß Pachtfeld Heinrich Joseph, Berechtsame: 5 Längenfelder sowie pachtweise 2 Längenfelder Ver. Louise |
| 1899 | Tieferteufen Förder-/Rohrschacht |
| 1900 | Ansetzen 5. S. = 305 m, Abgabe Feld Schinkenbank an Paul |
| 1901 | Förderschacht: Ansetzen 6. S. = 380 m |
| 1903 | Lösung Standwässer der teilweise abgesoffenen Zeche Paul, pachtweise Ausbeutung der Längenfelder Heinrich Joseph und Paul, völliger Erwerb des Längenfeldes Ver. Louise; Berechtsame: 6 Längenfelder mit Vierung (einschließlich Schinkenbank) |
| 1905 | Einstellung Kohleneisensteinabbau durch Zeche Carl Wilhelm, 1.4. Inbetriebnahme Brikettfabrik |
| 1906 | Ausrichtung Pachtfeld Paul auf 4. S. |
| 1907 | zur Berechtsame gehören auch Längenfeld Schinkenbänksgen und Geviertfeld Wenneswald (= 1 km²), Berechtsame: 2,3 km² |
| 1910 | 1.11. Stilllegung nach Abbau der besseren Flözpartien |
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