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Heinrich
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Status:
![]() Herkunft des Namens: unbekannt Grubenfeldgröße: unbekannt |
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Schachtbezeichnung
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E
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F
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Ø
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T
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1.) | Heinrich I (Theodor) |
Nein
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3,16x4,94
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316m
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2.) | Heinrich II (Charlotte) |
Nein
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3.) | Heinrich III |
Ja
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4.) | Holthuser Tal |
Ja
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5.) | WS N°.2 von 1892 |
Nein
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1,1x3m
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208m
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Geschichtliche Entwicklung:
1809 | 24.9. entstanden durch Konsolidierung der Stollenzechen Hoffnung und Wolffbank (vermutlich auch Sandknappen), Einlegen Mutung auf das Tiefste |
1810 | Auffahrung Stollen nach Osten in Flöz Sandknapp (= Flöz Finefrau) und Abbau |
1812 | Teufen eines gebrochenen Schachtes bzw. Lichtloches auf den Stollen von Flöz Sandknapp (14,7 m Teufe) |
1813 | Abbaueinstellung in Flöz Sandknapp, weiterhin Pfeilerbau in den beiden Flözen Hoffnung 1 (= Flöz Geitling) und Wolff 2 (= Flöz Kreftenscheer 2) |
1816 | wieder Abbau in Flöz Sandknapp und querschlägige Lösung von Flöz Sandknapp Nebenflöz (= Flöz Finefrau Nebenbank) |
1818 | Teufen Wetterschacht (11 Lachter Teufe) auf Flöz Sandknapp Nebenflöz |
1819 | Abbau in Flöz Hoffnung 1 beendet |
1820 | August: Einstellung Stollenbetrieb wegen Wasserentziehung auf einem Hof und damit ungeklärten Rechtsfragen |
1826 | 5.4. Wiederinbetriebnahme für den Rückbau bereits früher vorgerichteter Pfeiler, 1.9. Abbaubeginn, jedoch alle Strecken zu Bruch, daher Antrag auf Genehmigung des Tiefbaus, jedoch Ablehnung durch das Bergamt Essen-Werden |
1829 | 13.5. nach Abbau der Pfeiler Stilllegung und Versteigerung des Inventars |
1830 | erneuter Antrag auf Tiefbauerlaubnis und Ablehnung |
1831 | dito |
1834 | Versuchsbetrieb im Feld Hoffnung am 2.8. vom Oberbergamt verboten und eingestellt, da Unterwerksbau ohne vorhandene Belehnung, Berechtsamseinigung mit Ver. Charlotte |
1837 | 11.3. Verleihung der Geviertfelder Hoffnung und Wolff, Konsolidierung zu Heinrich, Berechtsame: 2,1 km² |
1842 | erneuter Antrag auf Tiefbauerlaubnis, nachdem der Rechtsstreit mit der 1832 eingelegten Mutung Alwine zugunsten von Heinrich entschieden, wiederum Ablehnung des Antrags durch das Oberbergamt |
1843 | zwei neue Anträge auf Tiefbauerlaubnis |
1845 | nach insgesamt 8 Anträgen endlich Erlaubnis zur Anlegung eines Tiefbaus |
1846 | 4.9. Genehmigung des Betriebsplanes durch das Oberbergamt |
1847 | Januar: Teufbeginn Schacht 1 (5,42 x 3,63 m), Karbon bei 15,7 m (darüber: Grand der Ruhrterrasse) und Anfahren der Stollensohle = 16,5 m |
1849 | Ansetzen Wettersohle = 52 m(+12 m NN), Beginn Eigenbedarfsförderung |
1850 | Ansetzen 1. S. = 35 1/5 Lachter = 75 m(-11 m) |
1851 | Lösungsvertrag mit Ver. Charlotte: Abbau des östlichen Feldes von Heinrich unter Benutzung des Schachtes Charlotte, Beginn der getrennten Benennung: Heinrich westliches Feld und Heinrich östliches Feld, ab 20.8. Abbaubeginn im östlichen Feld |
1852 | Förderbeginn und Aufnahme Kohlenverkauf (Eisenbahn und Ruhrverschiffung) |
1856 | Tieferteufen Sch. 1 |
1858 | Stilllegung östliches Feld für 3 Monate wegen Wirtschaftskrise, Ansetzen 2. S. 132 m(-68 m), Teufen Wetterschacht auf dem Nordflügel |
1859 | Teufen Wetterschacht im Ostteil des Westfeldes (0,6 km östlich von Sch. 1, 117 m Teufe) |
1868 | 8.12. Pachtvertrag: Abgabe Heinrich östliches Feld an Ver. Charlotte |
1871 | Tieferteufen Wetterschacht bis Flöz Mausegatt |
1873 | Tieferteufen Sch. 1, Erwerb Geviertfeld Glückssonne (unverritzt, südlich markscheidend, 1842 verliehen als Längenfeld, 1859 umgewandelt in Geviertfeld = 0,4 km²) |
1874 | Ansetzen Teilsohle = 163 m |
1876 | Ansetzen 3. S. = 209 m(-145 m), Konsolidation Feld Glückssonne mit Heinrich, Berechtsame damit 1 Längen- und 2 Geviertfelder |
1882 | Wetterschacht: Einbau von Fahrten (2. Ausgang) |
1884 | Sch. 1 erhält eisernes Fördergerüst und Tieferteufen |
1885 | Ansetzen 4. S. = 258 m(-189 m) |
1886 | Ansetzen 5. S. = 309 m(-240 m), Erwerb Geviertfeld Heisinger Crone (Essen-Heisingen, 1866 konsolidiert aus Bernhardine (Verleihung 1861) und Wilhelm IV (1859) |
1887 | Konsolidation Heisinger Crone mit Heinrich und Aufschluß |
1888 | Bau der Aufbereitung |
1892 | Teufen eines 2. Wetterschachtes (Deipenbecktal/Langenberger Straße): 20 m seigere Teufe bis Flöz Geitling |
1893 | 2. Wetterschacht durch Aufhauen bis 3. S. durchschlägig und in Betrieb |
1894 | Aufgabe des 1. Wetterschachtes, 18.4. Brand über Tage: zeitweilige Fördereinstellung |
1896 | Feldertausch mit Rheinischen Anthracit-Kohlenwerken (u.a. Abgabe Teilfeld 0,16 km, vom ehemaligen Feld Heisinger Crone), Berechtsame: 1 Längen- und 3 Geviertfelder = 3,5 km² |
1897 | 22.6. Wassereinbruch auf 5. S., bis 1.7. wieder Sümpfung |
1901 | Teufen 3. Wetterschacht neben Wetterschacht an der Langenberger Straße bis Flöz Geitling (Aufhauen) |
1902 | Teufen Gesenk ab 5. S., Aufgabe des 2. Wetterschachtes neben dem neuen Wetterschacht |
1903 | Ansetzen 6. S. = 409 m(-340 m) im Gesenk |
1904 | bereits seit Jahren gute Ausbeute |
1907 | Tieferteufen Sch. 1 |
1908 | Sch. 1 bis 6. S. |
1910 | 1.1. Auflösung Pachtvertrag mit Ver. Charlotte und wieder Übernahme des östlichen Feldes, Berechtsame: 3,6 km² |
1913 | 6. S. wird Hauptfördersohle, Teufbeginn Sch. 2 (neben Sch. 1) |
1916 | Sch. 2 bis 5. S., erhöhte Wasserzuflüsse durch Stilllegung der Zeche Eiberg (1.4.1914) |
1918 | Sch. 2 in Betrieb als Förder-/Wetterschacht |
1919 | Aufgabe des 3. Wetterschachtes an der Langenberger Straße |
1925 | 4.9. Erwerb der Berechtsame der stillgelegten Zeche Eiberg und Ausrichtungsbeginn des ehemaligen Grubenfeldes Victoria, Berechtsame: 7,4 km² |
1926 | Februar: Inbetriebnahme Brikettfabrik |
1929 | 1.4. Erwerb der stillgelegten Zechen Prinz Wilhelm, Steingatt, Ver. Charlotte sowie Zeche Adler (letztere weiterhin selbständige Anlage) |
1930 | Wiederinbetriebnahme der erworbenen Grubenfelder unter dem Namen Ver. Charlotte-Steingatt-Prinz Wilhelm als selbständige Anlage |
1932 | Ansetzen Gesenk ab 6. S. zum Aufschluß der Mulde im Feld Eiberg, Abbaueinstellung im ehemaligen Feld Heisinger Crone |
1934 | Ansetzen tiefstes Ort = 600 m(-536 m) im Gesenk |
1935 | Teufen Gesenk im Feld Victoria ab 6. S. (220 m Teufe) |
1936 | Durchschlag 6. S. mit Theodor (bis 1935 Ver. Charlotte-Steingatt-Prinz Wilhelm) |
1937 | 1.9. Erwerb Geviertfeld Verbindung (Verleihung 28.11.1863, unverritzt) |
1946 | Sch. 1: Förderschacht (bis 6. S.), Sch. 2: Förder-/Wetterschacht (bis 5. S.), Berechtsame: 6 km² |
1951 | Teufbeginn Wetterschacht Holthuser Tal (0,8 km südlich von 1/2), 14.12./ 18.7.1952 Umwandlung Gewerkschaft in Heinrich-Bergbau-AG |
1952 | Durchschlag Wettersch. Holthuser Tal mit 5. S., Berechtsame: 15,6 km² (einschließlich Theodor) = 23 Längen- und 9 Geviertfelder |
1957 | Teufbeginn Sch. 3 (neben 1/2) |
1958 | Sch. 3 in Förderung ab 6. S. |
1960 | 7. S. = 591 m(-483 m) im Unterwerk in Betrieb |
1964 | 1.1. Übernahme Theodor (Fördersch. 1 = Theodor (Ansetzen 7 1/2. S. = ca. 930 m und 10. S. = 1060 m[-951 m])/Sch. 2 = Charlotte (bis 5. S. = 290 m[-218 m])/ Sch. 3 bis 6. S. = Hauptfördersohle = 441 m(-333 m); Schacht Eiberg (= Jakob, Ansetzen Teilsohle unter der 6. S. = 504 m[-422 m], Brikettfabrik) |
1965 | 8 Schächte in Betrieb (2 Förder-, 3 Wetter- und 3 sonstige Schächte |
1968 | 1.4. Stilllegung einschließlich Brikettfabrik Theodor, 31.05. Stilllegung Brikettfabrik Heinrich. |