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Prinz Friedrich | Prinz Friedrich Stolln - Diese Seite ist veraltert! Link -> Neue Seite

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Status: 1930
Herkunft des Namens: unbekannt
Grubenfeldgröße: 8,8 km²


Schachtbezeichnung
E
F
Ø
T
 -
1.)
Prinz Friedrich
Nein
5,00m
822m
1920-1973
E=Erhalten, F=Foto, Ø=Durchmesser, T=Teufe,  - =Abteufbeginn/Verfüllung

Geschichtliche Entwicklung:

um 1852 Abbau von Steinkohle und Kohleneisenstein
1855 Ansetzen gemeinsamen Stollen nach Osten zur Lösung der Berechtsamen Ver. Emil & Ida, Gilles Antoine, Gottessegen und Mühlenbank, Mundloch am Deilbach in Nähe des Kupferdreher Marktplatzes
1857 Betrieb
1858 31.3. Stollenlänge 603 Lachter, bei 576 Lachtern Ansetzen Querschlag nach Norden, Lösung Ver. Emil & Ida
1859 Lösung Gilles Antoine, Weiterauffahrung Querschlag
1863 Betrieb
1867 Betrieb, jedoch keine Förderung
1869 Betrieb
1871 Betrieb
1872 Konsolidation zu Prinz Friedrich entstanden durch Prinz Friedrich Stolln mit Ver. Emil & Ida, Noch zum Glück, Mühlenbank, Gottessegen und einem Stollen in Flöz Vierfußbank (= Flöz Geitling); Berechtsame: 1 Längenfeld mit großer Vierung zwischen dem Deilbach und der Regierungsbezirksgrenze Arnsberg/Düsseldorf, Auffahrung Stollen aus dem Deilbachtal nach Osten
1873 Förderbeginn
1876 Schacht der Zeche Gilles Antoine erreicht Stollensohle von Prinz Friedrich
1886 aufgeschlossene Kohlenvorräte über der Stollensohle fast abgebaut, Auffahrung Strecke zur Lösung von Gilles Antoine
1891 Erwerb stillliegende Zeche Gilles Antoine (1 Geviertfeld = Prinz Friedrich 11 = 1,5 km²)
1892 Benutzung Schacht Gilles Antoine für Tiefbau: Stollensohle = Wettersohle = 34 m, Bausohle = 80 m, daneben auch Stollenbau Prinz Friedrich mit Fahr-/Wetterschacht
1893 aufgeschlossene Vorräte über der Stollensohle gehen zur Neige
1896 Abbau nur noch über der Stollensohle, Einstellung Tiefbau im Schacht Gilles Antoine
1898 Stollenbetrieb mit 4 Luftschächten, davon 2 Fahrschächte
1902 Stilllegung Stollenbetrieb nach Abbau der Kohlen über der Stollensohle, nur noch Erhaltungsarbeiten im Schacht Gilles Antoine, Kuxenmehrheit geht an Altendorf Tiefbau zur Vergrößerung der dortigen Berechtsame
1903 Übernahme durch Altendorf Tiefbau
1914 mit Stilllegung von Altendorf Tiefbau Betriebseinstellung
1918 Wiederinbetriebnahme: Aufwältigung des „Alten Stollens", Förderaufnahme in tonnlägigem Schacht (= Abhauen) aus dem Alten Stollen, Berechtsame: 3,3 Normalfelder = 7,3 km²
1920 Teufbeginn seigerer Schacht, Errichtung Tagesanlagen (nahe Bahnhof Kupferdreh), Ansetzen 1. S. = 190 m(-138 m)
1921 Durchschlag mit der Stollenanlage, Schacht: 227 m Teufe
1923 Förderbeginn im Tiefbau, zum Jahresende Inbetriebnahme Brikettfabrik
1925 Übernahme Grubenfeld der stillgelegten Zeche Victoria (Essen-Kupferdreh/Hattingen-Niederbonsfeld), jedoch dort keine Abbauaufnahme, Berechtsame: 8,8 km²
1927 Stilllegung Brikettfabrik
1928 weitgehende Förderrücknahme (Syndikatsschacht)
1930 31.12. Fördereinstellung
1931 1.1. Übernahme durch Carl Funke, Schacht Prinz Friedrich wird Schacht Carl Funke 3 (Wetterführung/Seilfahrt)