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Recklinghausen | Clerget (auch Klärchen genannt)
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Status: 1875 - 1974
Herkunft des Namens: Nach Ortsnamen "Recklinghausen" Quellenhinweis Quellentitel 2. S.819
Grubenfeldgröße: 14,5 km²


Schachtbezeichnung
E
F
Ø
T
 -
1.) Recklinghausen I/1 (Clerget I)
Nein
4,40m
452m
1869-1973
2.) Recklinghausen II/1 (Clerget II)
Nein
5,00m
715m
1882-1988
3.) Recklinghausen I/2
Nein
5,00m
704m
1976
4.) Recklinghausen II/2
Nein
5,40m
864m
1899-1990
5.) Recklinghausen III/2 (Nordschacht)
Nein
5,00m
470m
1984
6.) Recklinhausen IV/2 (Konrad Ende)
Ja
7,50m
888m
1990
7.) Grullbadschacht
Nein


1938-
E=Erhalten, F=Foto, Ø=Durchmesser, T=Teufe,  - =Abteufbeginn/Verfüllung

Angaben zu den Schächten:
S. I/1 Ø 4,42m bei einer Teufe (1935)=450,8m in Betrieb seit 1875

S. II/1 Ø 4,8m bei einer Teufe (1935)=567m in Betrieb seit 1903
S. I/2 Ø 5,02m bei einer Teufe (1935)=450,4m in Betrieb seit 1884
S. II/2 Ø 5,4m bei einer Teufe (1935)=563,2m in Betrieb seit 1901

Angaben zu den Schachtförderungen (Stand 1935):
S. I/1 Trommelförderung OS=Kreuzschlag US=- ØSs=5m
S. II/1 Köpeförderung OS=Längsschlag US=Rundseil ØSs=6m
S. I/2 Trommelförderung OS=Kreuzschlag US=- ØSs=6m
S. II/2 östl Köpeförderung OS=Längsschlag US=Flachseil ØSs=5m
S. II/2 westl Trommelförderung OS=Längsschlag US=Flachseil ØSs=5m

OS=Oberseil
US=Unterseil
ØSs= Durchmesser Seilscheibe

Geschichtliche Entwicklung:

1869 Teufbeginn Schacht I (Clerget I auch Klärchen genannt)
1873 Schacht erreicht Karbon bei 224m
1875 Förderbeginn
1882 Teufbeginn Schacht II (Clerget II)
1883 Schacht II erreicht Karbon bei 254m
1884 Förderbeginn
1889 Umbenennung in Recklinghausen (Cleget I = Schacht III (1), Cleget II = Schacht IV(2))
1889 Anlage 2 30.4. Schlagwetter 3 Tote
1895 Anlage 2 14.8. Schlagwetter 3 Tote
1898 Anlage 1 9.7. Strebbruch 4 Tote
1899 Anlage 1 14.7. Gebirgsschlag 4 Tote, Anlage 2 Teufbeginn Schacht II
1900 Anlage 1 Schlagwetter ca. 19 Tote
1901 Anlage 1 Teufbeginn Schacht II, Anlage 2 Förderaufnahme
1905 Anlage 1 Förderaufnahme
1917 Anlage 1 6.7. Sprengstoffexplosion 16 Tote
1931 Anlage 1 Fördereinstellung, Zentralaufbereitung für Recklinghausen und Julia in Betrieb
1938 Teufbeginn Grullbadschacht
1939 Grullbadschacht bis 3. Sohle
1940 Teufbeginn Ostschacht
1941 Anlage 2 Teufbeginn Schacht IV
1942 Anlage 2 23.4. Schlagwetter 9 Tote, Schacht IV bis 3. Sohle in Betrieb
1957 Verbund zu Julia/Recklinghausen
1966 Rückbenennung
1974 30.9. Fördereinstellung, Baufeld zu Ewald