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Status:
![]() ![]() Herkunft des Namens: unbekannt Grubenfeldgröße: unbekannt |
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Schachtbezeichnung
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E
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F
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Ø
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T
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1.) |
Vollmond I (Giesbert)
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Nein
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3,7x6,15
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678m
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1856-
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2.) |
Caroline
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Nein
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1856-
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3.) |
Wetterschacht 1
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Nein
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1869-
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4.) |
Wetterschacht 2
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Nein
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1895-1959
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Geschichtliche Entwicklung:
seit 1739 | in Betrieb |
1800 | März: Wiederinbetriebnahme, Teufen Schacht Hoffnung und seigerer Maschinenschacht durch den Mergel (angeblich der eigentliche Beginn des Tiefbaus im Ruhrbergbau), Vollmond war damit am weitesten nach Norden unter den Mergel vorgedrungen (Bereich: A 43 - Werner Hellweg - S-Bahnlinie S 1/S 21) |
1801 | Errichtung Gebäude über Tage, Maschinenschacht: Teufeinstellung bei 27 m Teufe |
1802 | Aufstellung einer Feuermaschine (atmosphärische Wasserhaltungsdampfmaschine nach Newcomb, erste im Ruhrbergbau, ursprünglich bestimmt für die Zeche Ver. Charlotte in Essen-Überruhr), angeblich konnte die Maschine jedoch nicht in Gang gebracht werden: Freiherr von Romberg als Hauptgewerke erlaubte Franz Dinnendahl die Fertigstellung der Maschine (in den amtlichen Akten jedoch keinerlei Erwähnung dieses Vorgangs), Juni: Inbetriebnahme der Dampfmaschine (Leistung: 0,5 m³/Minute), Abbaubeginn |
1803 | Tieferteufen Maschinenschacht bis 19 5/8 Lachter (= 42 m) |
1806 | Oktober: Die Feuermaschine kann die starken Wasserzuflüsse nicht wältigen und Stillegung, Verkauf der Maschine |
1810 | Franz Dinnendahl erhält den Auftrag zum Bau einer stärkeren Wasserhaltungsdampfmaschine |
1811 | 13.5. Wiederinbetriebnahme, Schacht Victoria (46 m Teufe): Aufstellung der stärkeren Wasserhaltungsdampfmaschine (2 m³/Minute) und Sümpfen, Juli: Abbaubeginn |
1814 | Oktober: Stillegung wegen zu hoher Kosten, die Dampfmaschine bleibt zum Kurzhalten des Grubenwassers in Betrieb |
1815 | geringer Abbau und nachfolgend Versuchsarbeiten |
1816 | Verkauf Wasserhaltungsdampfmaschine an Ver. Wasserschneppe |
1817 | geringer Kohlenabbau |
1820 | Betrieb |
1821 | 12.5. Stilllegung |
1849 | 29.9. Verleihung der 5 Geviertfelder Vollmond und Vollmond II-V Beilehn = 5,2 km² |
1856 | Besitzerwechsel (Steinkohlen-Bergbau-AG Luna), Teufbeginn der Schächte Giesbert (= Gisbert = Sch. 1) im Südfeld (Vollmond-/Frenkingstraße) und Caroline im Nordfeld |
1857 | Schacht Giesbert erreicht Karbon bei 28 m (+76 m NN), Stundung Weiterteufen der Schächte wegen der Wasserzuflüsse |
1858 | Weiterteufen beider Schächte |
1859 | Schacht Caroline erreicht Karbon bei 48 m, danach Stundung wegen Kapitalmangel |
1860 | Schacht Giesbert: Ansetzen 1. S. = 55 Lachter = 113 m (-9 m), Förderbeginn |
1861 | Tieferteufen Schacht Giesbert, Lokomotivbahn zum Bahnhof Langendreer |
1862 | Schacht Giesbert: 20.1. Schlagwetterexplosion (3 T) |
1863 | Schacht Giesbert: Ansetzen 2. S. = 183 m (-81 m) |
1865 | 22.1. Schlagwetterexplosion (3 T) |
1869 | Teufen Wetterschacht |
1870 | 6.4. reale Teilung der Berechtsame und Verkauf Teufschacht Caroline mit zugehörigem Grubenfeld (1,8 km²) an Harpener Bergbau-AG (wird selbständige Zeche), Berechtsame: 3 1/4 Felder = 3,3 km² |
1871 | Wasserhaltungschwierigkeiten, zeitweise Betriebseinstellung, Abgabe Feldesteil an Prinz von Preußen |
1873 | Wetterschacht in Betrieb |
1879 | Umwandlung in Gewerkschaft |
1881 | Inbetriebnahme Kokerei |
1883 | Unterwerksbau bis 300 m Teufe |
1891 | 15.9. Besitzerwechsel (Harpener Bergbau-AG) |
1892 | Tieferteufen Schacht Giesbert |
1894 | Ansetzen 4. S. = 366 m (-264 m) |
1895 | Teufbeginn Wettersch. 2 (65 m nördlich von Sch. 1 = Giesbert) |
1896 | Wettersch. 2 bis 4. S. in Betrieb, Abwerfen bisheriger Wetterschacht |
1897 | Wettersch. 2: Förderbeginn |
1901 | Tieferteufen Sch. 2 |
1902 | Sch. 2: Ansetzen 5. S. 488 m (-386 m, 615 m Teufe), Übernahme Teilfeld von Heinrich Gustav |
1903 | Sch. 2: Ansetzen 6. S. 608 m (-506 m), Durchschlag mit Heinrich Gustav |
1906 | Sch. 1 (= Giesbert): Ersatz Holzausbau durch Mauerung |
1909 | Inbetriebnahme Brikettfabrik |
1911 | Tieferteufen Sch. 1 und Unterfahrung auf 5. S. |
1912 | Sch. 1 bis 5. S. |
1916 | März: Stilllegung Brikettfabrik |
1918 | Tieferteufen Sch. 1 |
1919 | Sch. 1: Ansetzen neue 6. S. = 653 m (-551 m) |
1920 | Kokerei bis Ende Januar 1924 außer Betrieb |
1924 | 31.10. Stilllegung Kokerei |
1926 | 1.7. Fördereinstellung und Übernahme durch Heinrich Gustav, Schächte für Wetterführung weiter in Betrieb |