Fördergerüste im Ruhrgebiet | Schachtanlagen | Zeche | Bergwerk | Schachtanlage | Grube | Pütt | Fördergerüst | Schachtgerüst | Steinkohle | Ruhrpott | Zechen | Schacht | Ruhrrevier | Revier | Kohle | Förderturm | Aufbereitung | Grube | Bergbau
Wiendahlsbank
- Diese Seite ist veraltert! Link ->
Neue Seite
<<< | zurück |
nächste
|
>>> |
Status:
![]() Herkunft des Namens: unbekannt Grubenfeldgröße: unbekannt |
![]() |
|
Schachtbezeichnung
|
E
|
F
|
Ø
|
T
|
![]() ![]() |
1.) |
Friedrich
|
Nein
|
![]() |
2,2x4,14
|
405m
|
|
2.) |
Wilhelm
|
Nein
|
![]() |
2,2x4,69
|
405m
|
|
3.) |
Schulte (von Louise)
|
Nein
|
![]() |
2,2x4,81
|
482m
|
|
4.) | Wetterschacht gebr. |
Nein
|
![]() |
1,9x2,0m
|
51m
|
Geschichtliche Entwicklung:
1768 | 8.9. Mutung Wiendahlsbänke auf 3 Flöze zu je 1 Fundgrube und 20 Maaßen und Erbstollenrecht auf einen anzulegenden tiefen Stollen (letzterer wurde hinfällig, da der Johannes Erbstollen schon 1759 verliehen worden war und seitdem in diesem Bereich aufgefahren wurde, s. dort) |
1771 | Betrieb auf zwei der angeführten Flöze |
1774 | Verleihung Längenfeld Wiendahlsbank, Lösung durch Johannes Erbstollen, Stollenbau im Brunebecketal (westlich von Kruckel) bis ins Ardeygebirge |
1798 | Betrieb, dann nicht mehr genannt |
1836 | 11.3. Verleihung Längenfeld |
1850 | 24.9./19.11.
Konsolidierung zu Ver. Wiendahlsbank der Berechtsamen Güldener Mond, Wiendahlsbank Nr. 4, Rosalie und Westermannsbank (alle am 14.9.1850 als Geviertfelder verliehen) sowie Längenfeld Wiendahlsbank |
1852 | Schürfarbeiten |
1853 | Übernahme von Teilen der Zeche Johannes Erbstollen (Johannes Nr. IV-VII und teilweise Mitgottgewagt), Teufbeginn seigerer Schacht (ab 1872 genannt Wilhelm) |
1854 | Schacht: Stollensohle = 20 m(+81 m NN) |
1855 | Ansetzen 1. S. = 25 Lachter = 52 m(+49 m NN), 70 B |
1857 | Ansetzen 2. S. = 50 Lachter = 105 m(-4 m) |
1858 | Teufen Wetterschacht (70 m südlich vom Förderschacht) bis 1. S., Förderbeginn |
1866 | Teufbeginn tonnlägiger Schacht |
1869 | Wasserhaltungsdefekt: 3 Wochen Betriebseinstellung |
1870 | Konsolidierung der von Johannes Erbstollen übernommenen Felder zu Ver. Wiendahlsbank, Erwerb Feld Holthausen-Wiendahlsbank von Holthausen |
1872 | Teufbeginn Schacht Friedrich (neben Schacht Wilhelm) |
1873 | Schacht Friedrich: Teufeinstellung bei 130 m wegen der Wasserzuflüsse und Förderbeginn ab 2. S., Schacht Wilhelm = Wasserhaltung |
1877 | Tieferteufen Wasserhaltungsschacht Wilhelm und Ansetzen 3. S. = 209 m(-108 m) |
1878 | Tieferteufen Förderschacht Friedrich bis 3. S. |
1880 | Pachtvertrag: Abbau im Feld der Zeche Holthausen (25 Jahre lang) |
um 1885 | Erwerb Felder Ardey & Wiendahlsbank I-III von Ver. Hamburg |
1888 | Erwerb stillgelegte Zeche Johannes Erbstollen, zur Berechtsame gehört Geviertfeld Lappenberg |
1889 | Erwerb durch Louise Tiefbau AG, großzügiger Ausbau der Zeche, 0,99 t/MS |
1890 | Tieferteufen Förderschacht Friedrich |
1892 | Schacht Friedrich: Ansetzen 4. S. = 316 m(-215 m) |
1893 | Tieferteufen Schacht Wilhelm und Ansetzen 5. S. = 401 m(-300 m) |
1895 | Inbetriebnahme Wäsche und Brikettfabrik |
1897 | Konsolidierung der Felder Ardey & Wiendahlsbank I-III zu Ver. Ardey & Wiendahlsbank und Bildung einer betrieblichen Einheit mit Ver. Wiendahlsbank, Berechtsa-me: 7,9 km² (einschließlich Johannes Erbstollen) |
1898 | Anpachtung Feldesteil von Kaiser Friedrich |
1900 | 3 Schächte in Betrieb, Feldertausch zwischen Ver. Ardey & Wiendahlsbank und Ardey & Dreigewerke (= Ver. Hamburg & Franziska, ca. 0,1 km²), dabei Rückerwerb des Feldes Krüger, Berechtsame: 6,9 km² |
1902 | Tieferteufen Wetterschacht Wilhelm bis 5. S. |
1903 | Teufbeginn Wetterschacht (neben Schacht Friedrich) |
1905 | Teufen Blindschacht ab 5. S. |
1906 | Ausmauern Schacht Friedrich |
1907 | Schacht Wilhelm wird Förderschacht und Schacht Friedrich Wetterschacht, Blindschacht: Ansetzen 6. S. = 542 m(-441 m) |
1909 | Tieferteufen Förderschacht Wilhelm ab 6. S. (zwischen 5. S. und 6. S. noch nicht geteuft) |
1910 | Förderschacht Wilhelm: Ansetzen 7. S. = 656 m(-555 m), Tieferteufen Wetterschacht Friedrich, Übernahme eines kleineren Feldesteiles einschließlich Schacht Schulte von der stillgelegten Zeche Louise Tiefbau, Schacht Schulte (neugeteuft bis 6. S. = 470 m(-374 m)): Wiederinbetriebnahme als Wetterschacht, Einbau Pumpe, Sümpfen Feld Louise und dort Beginn des Restkohlenabbaus |
1911 | Abgabe Louise Ostfeld an Glückauf Tiefbau, Berechtsame: 6 km² (einschließlich eines Teils vom Feld Krüger) |
1912 | Fördersch. Wilhelm: Ansetzen 8. S. = 783 m(-682 m) und Aufbrechen von 6. S. zur 5. S., Durchschlag mit Kaiser Friedrich |
1914 | Schacht Friedrich: wieder Förderschacht ab 7. S. |
1915 | Stilllegung Brikettfabrik |
1917 | Absturz Förderkorb bei der Seilfahrt (4 T) |
1921 | Wiederinbetriebnahme Brikettfabrik |
1922 | Feldertausch mit Gottessegen: Abgabe von Flözteilen und Erwerb Längenfeld Rosina |
1923 | Fördereinstellung wegen Ruhrbesetzung |
1924 | 2.6. Kohlenstaubexplosionen (6 T), 15.8. Stilllegung, da Fettkohle abgebaut und Absatzmangel für die noch anstehende Eßkohle, Absaufen des Grubengebäudes |
1926 | Abbruch der Tagesanlagen |