Glücksburg
Geschichtliche Entwicklung:
| 18. Jh. | Stollenbau durch Alte Mißgunst |
| vor 1766 | Stillegung, Stollen verbrochen |
| 1766 | 12.1. Mutung |
1767 |
Ansetzen eines Stollens (vermutlich „Neuer Glücksburgen Stolln") im Tal des Stiepeler Baches an dessen Einmündung in den Lottenbach, Mundloch: +110 m NN = 12,5 m tiefer als der Alte Mißgunst Stolln, der in Glücksburg-Oberstolln umbenannt wurde, Auffahreng in Richtung Nord-West-Nord, Verleihung Erbstollenrecht |
| 1769 | Förderbeginn |
| 1775 | Betrieb |
| 1783 | 31.10. Vermessung Längenfeld Glücksburg |
| 1784 | Betrieb |
| 1786 | Stollenlänge: 240 m |
| 1791 | seit 1 1/2 Jahren in Fristen, dann wieder in Betrieb |
| 1793 | Teufen von 2 tonnlägigen Schächten (12 und 32 m Teufe), dazu Schacht in Flöz Hoffnung vorhanden |
| 1796 | Abbau am Sch. 1 |
| 1800 | Pfeilerschacht und Schacht Hiob in Betrieb |
| 1803 | Betriebseinstellung wegen unreiner Kohle und Absatzmangel |
| 1808 | Konsolidation mit Zeche Gute & Neue Hoffnung |
| 1816 | 1.6. Wiederinbetriebnahme, Weiterauffahrung des Stollens |
| 1820 | Schächte Hoffnung und Friedrich in Betrieb |
| 1822 | Einstellung Stollenvortrieb, Gesamtlänge: 860 m, davon ca. 780 m nach Norden |
| 1825 | Schächte Hoffnung und Moritz in Betrieb, Beginn Kohlenversand auf der Ruhr nach Anlegung eines 4149 m langen Schiebeweges mit Holzschienen durch das Lottental zum Kohlenmagazin an der Ruhr, 1867 t |
| 1830 | Teufen des seigeren Schachtes Carl (34 m Teufe), |
| 1834 | Umbenennung in Ver. Glücksburg |
| 1847/48 | Umbenennung aus Glücksburgen Erbstolln durch Konsolidation der verliehenen Berechtsamen (Glücksburgen Erbstolln, Glücksburg 1 und 11, Gute & Neue Hoffnung) sowie Vereinigung mit Egmont-Erbstollen, Förderung im Schacht August mit Pferdegöpel |
| 1848 | Schiebeweg zur Ruhr erhält eiserne Schienen |
| 1850 | 7191 t, 53 B |
| 1854 | Egmont-Erbstollen erreicht Berechtsame von Glücksburg und damit tiefere Lösung, Teufbeginn seigeren Förderschacht Anna (neben August, zwischen Akazien-weg und Tanneneck) |
| 1855 | Schacht Anna bis Egmont-Erbstollensohle = 66 m Teufe, Länge des eigenen Stollens: 111 Lachten, 40716 prT (8550 t), 122 B |
1856 |
Schacht Anna: Förderbeginn mit Dampffördermaschine, Schacht
August: Fördereinstellung, Teufbeginn tonnlägiger
Wetter-/Fahrschacht Christine (auf Nordflügel des Querenburger
Sattels) 1857 Schacht Christine bis Egmont-Erbstollensohle in Betrieb, Mutung Friedrich II |
| 1860 | Teufbeginn seigerer Schacht Heintzmann (1,7 km östlich vom Stollen Glücksburg im Feld Gottessegen (= Zeche Gottes Segen, welche östlich an Markscheide von Julius Philipp grenzte, noch 1867 selbständig förderte und 1870 zu Julius Philipp kam), Verleihung Geviertfeld Friedrich II = 1 km, 16910 t, 83 B |
| 1861 | Schacht Heintzmann: Durchschlag mit Egmont-Erbstollen, der von Westen her aufgefahren worden war, und Förderbeginn |
| 1862 | Pferdeschleppbahn (Schmalspur, für Förderwagen) nach Bochum-Laer zur Pferdebahn von Dannenbaum zum Bahnhof Langendreer |
| 1862 | 10069 t, 124 B |
| 1863 | Konsolidation mit östlich angrenzender Zeche Julius Philipp zu Julius Philipp |