Louisenglück | Ver. Louisenglück
Geschichtliche Entwicklung:
1821 | 30.1./14.4. entstanden durch Konsolidation von Braunschweig Südflügel, Steinhardtsbank, Splettenberg und Merklingsbank; Lösung durch St. Johannes Erbstollen |
1822 | Februar: Beginn Versuchsarbeit: Auffahrung Stollen |
1823 | 17.4. Verleihung der 3 Längenfelder Louisenglück Nr. 1 (früher Steinhardtsbank und Splettenberg), Louisenglück Nr. 2 (früher Merklingsbank) und Louisenglück Nr. 3 (früher Braunschweig Südflügel); Auffahren Stollen und Abbaubeginn |
1825 | Abbau, Aufwältigung des östlichen Merklingsbänker Stollens |
1828 | Teufen und Inbetriebnahme Schacht Constanz (auch Constanze, im Mottental nahe Nachtigallstraße, 10 Lachter Teufe bis zum Flügelort des St. Johannes Erbstollens) |
1829 | mit 4 anderen Zechen gemeinsamer Bau der Muttentalbahn |
1830 | Schacht Constanz in Förderung |
1834 | 10.2. Verleihung von 2 Längenfelderweiterungen |
1835 | Planieren Gelände für den geplanten Tiefbausschacht Jupiter |
1836 | Teufbeginn Maschinenschacht Jupiter, Anlegen Tagesstrecke vom Schacht Jupiter zur Ruhrniederlage (am Schacht 8 Lachter unter der Rasenhängebank, 212 Lachter Länge), Einführung von Wagen auf Schienen |
1837 | Schacht Jupiter: Ansetzen Mittelsohle = 21 5/8 Lachter, Aufstellung Förder-/Wasserhaltungsdampfmaschine und Förderbeginn |
1838 | Schacht Jupiter: Ansetzen Reservesohle = 57 Lachter = 119 m (Teufe: 61 1/2 Lachter) |
1840 | Teufbeginn Kunstschacht Elisabeth im Frielinghauser Siepen (61 Lachter südlich von Schacht Jupiter, Abmessungen: 20 1/2 x 9 1/4 Fuß), Tieferteufen Schacht Jupiter |
1841 | Schacht Elisabeth: Stundung Teufen wegen starker Wasserzuflüsse |
1842 | Weiterteufen Schacht Elisabeth |
1845 | Schacht Elisabeth: Teufeinstellung bei 61 1/2 Lachtern, Ansetzen 1. S.(zuerst genannt Reservesohle) = 57 Lachter = 119 m |
1847 | Förderung in den Schächten Constanz und Jupiter, Tieferteufen Schacht Elisabeth und Förderbeginn im eigentlichen Tiefbau |
1848 | Schacht Elisabeth: Ansetzen 2. Fördersohle = 77 Lachter = 161 m, Eisenbahnanschluß |
1852 | Februar: Bruch Wasserhaltungsmaschine, Absaufen, April: Sümpfen, Oktober: wieder Abbau |
1853 | 10.5. entstanden durch Konsolidierung von Louisenglück, Louisenglück ins Osten, Turteltaube Südflügel, Alteng, Gutekauf und Oberste Frielinghaus (alle unter der St. Johannes Erbstollensohle) zur Anlegung einer gemeinschaftlichen 72 Lachter Sohle, 3 Schächte: Elisabeth und Jupiter (beide Förderung) sowie Constanz (Wetterschacht) |
1854 | Tieferteufen Schacht Elisabeth |
1855 | Schacht Elisabeth bis 230 m Teufe, 695 Lachter lange Bahn über die Ruhr zum Bahnhof Witten-West in Betrieb |
1856 | Schacht Jupiter: Abhauen zur 2. S. |
1857 | Abbauvertrag zur Lösung der Zeche Herberholz und Übernahme der dortigen Förderung (jedoch bleibt Herberholz weiter selbständig) |
1860 | Erwerb Feld Flößgraben westlicher Teil |
1863 | Einrichtung Pferdeförderung und Einführung größerer Förderwagen (10 Scheffel Inhalt) |
1864 | 17.6. Pumpenschaden und Absaufen der 2. S., 27.7. Beginn des Sümpfens |
1865 | Teufen tonnlägiges Gesenk ab 2. S. und Ansetzen 3. S. = 200 m seiger, Vertrag: Neubommerbank baut ihr östlich markscheidendes Feld über der 2. S. Louisenglück ab und fördert die Kohlen im Schacht Elisabeth |
1866 | aufgeschlossene Vorräte fast abgebaut, Ausrichtung des durch Pachtvertrag erworbenen Feldes Hardenstein unter der St. Johannes Erbstollensohle, Seilfahrt im Schacht Elisabeth ab 2. S. |
1868 | Tieferteufen tonnlägiges Gesenk ab 3. S und Ansetzen 4. S. = ca. 225 m seiger, Neubommerbank: Abbaubeginn über der 3. S. Louisenglück |
1870 | Absaufen wegen Regen/Ruhrhochwasser, Sümpfen, Anpachtung Feld Louisenglück ins Osten für Abbau |
1871 | Absaufen wegen Regen und Sümpfen |
1873 | Aufbrechen Schacht Elisabeth von 3. S. zur 2. S. |
1876 | Schacht Elisabeth: Seilfahrt ab 3. S. |
1878 | erhöhte Wasserzuflüsse und Absaufen der 4. S. |
1879 | Schacht Elisabeth bis 4. S., Lösungs- und Abbauvertrag für das Feld Herberholz |
1880 | Wasserzuflüsse: 5,4 m³/Minute |
1881 | Restabbau im Feld der stillgelegten Zeche Louischen |
1882 | Abhauen zur Mulde unterhalb der 4. S. |
1883 | 7.2. neuer Vertrag zum Abbau des Feldes Louisenglück ins Osten und April Abbaubeginn, Aufgabe der 4. S. |
1884 | Abbau des Sicherheitspfeilers unter der St. Johannes Erbstollensohle, Wasserhaltungsprobleme, zeitweise Fördereinstellung |
1885 | 19.1. Stilllegung wegen Ausfall der Wasserhaltung, Absaufen des Grubengebäudes |
1891 | Ver. Hermann übernimmt Schacht Constanz als Wetterschacht |
1948 | noch einmal Restabbau durch den Stollenbetrieb Ver. Louisenglück |