Neu Duisburg | bis 1859 Grillo
Geschichtliche Entwicklung:
| 1855 | Dezember: Aufstellung Teufgerüst |
| 1856 | Aufkauf von sieben Mutungsfeldern, Teufbeginn Schacht, Steinkohlegebirge bei 60 Fuss angetroffen, aber Setzung der Pfeiler des Teufgerüstes. Teufeinstellung - Schachtteufe 17 Lachter |
| 1857 | 06. Mai: Wiederaufnahme des Teufens Aufkauf weiterer 4 Mutungsfelder. Schacht erreicht 30 Lachter und wird wasserdicht ausgemauert |
| 1858 | Schacht erreicht eine Teufe von 92 m. Das
Ausrichtung der Wettersohle (44 Ltr.) sowie das weitere
Abteufen muß aufgrund starker Wasserzuläufe (40 Kbfss/min)
und hohem Gebirgsdruck eingestellt werden. 02.08.: Eröffnung der Grubenanschlussbahn zum Bahnhof Duisburg 05.10. Verleihung des Spezial-Feldes "Am Freischütz" mit einer Größe von 1 Fundgrube und 1200 Maaßen |
| 1859 | Weiterteufung bis 2. Sohle 152 m. Schacht
ist undicht daher starker Wasserzufluss. Umbenennung in
Neu-Duisburg Förderaufnahme einer stückreichen und gut brennenden Kohle aus ein 30" mächtigen Magerkohlenflöz (Steinkuhl). Eröffnung eines Landdebits |
| 1860 | 10.02. Im südlichen Querschlag wird ein 15" mächtiges Flöz (Oberhäuersbänkchen) angetroffen |
| 1861 | Erweiterung der Maschinengebäude, Bau
eines hohen Schornsteins und Vergrößerung der
Wasserhaltungs- und Fördermaschine Förderung beträgt 3134 t bei einer Belegschaft von 24 Mann. Aufgeschlössene Flöze haben eine Mächtigkeit von 3, 12, 15 und 32" Oktober: Auf der 2. Sohle wird im nördlichen Querschlag eine Hauptverwerfung angefahren. Die starken Wasserzuflüsse aus dieser, können trotz einer Pumpenleistung von 200 Kgfss/min nicht bewältigt werden. Der Grubenbetrieb wird eingestellt. Infolge säuft der Schacht bis -46 m ab. |
| 1862 | Grubengebäude wird gesümpft und der Schacht bis auf 169 m weitergeteuft |
| 1863 | Betriebseinstellung und Liquidation |
| 1865 | Erweiterung des Grubenfeldes um 400.000 m² |
| 1872 | 17. Mai: Die Gewerkenversammlung kann
keine Wiederinbetriebnahme beschließen, da keine
Beschlußfähigkeit <80%. Sümpfen und Tieferteufen bis zur 3. Sohle 236 m |
| 1873 | keine Förderung |
| 1874 | Verpachtung und Abbau des Flöz Kapellenbänkchen |
| 1876 | Stilllegung wegen zu hoher Wasserzuflüsse |