Geschichtliche Entwicklung:

1863 16.7./30.11. Umbenennung aus Ver. Münsterland (nach Herkunft der neuen Geldgeber), Berechtsame: 3 Geviertfelder = 3 km², Sch. 1 bis 1. Bausohle = 51 Lachter = 107 m(-6 m), 6.8. und 22.12. Schlagwetterexplosionen (je 3 T), Inbetriebnahme Kokerei (30 Meiler)
1864 Tieferteufen Sch. 1 und Ansetzen 2. Bausohle = 77 Lachter = 159 m(-58 m), Teufen Wetterschacht 1 (130 m südlich von Sch. 1) bis Flöz Nr. 5 = 14 1/2 Lachter 30 m(+71 m NN), 7.8. Schlagwetterexplosion (4 T)
1865 Teufbeginn Sch. 2 im Nordfeld (Lütgendortmund, am Hellweg, 800 m nördlich von Sch. 1)
1866 Sch. 1: Inbetriebnahme Kohlenwäsche, Wettersch. 1 in Betrieb (Wetterofen unter Tage)
1868 Sch. 1: 15.1. Schlagwetterexplosion (81 Tote, bisher größtes Unglück im Ruhrbergbau), Sch. 2 erreicht Karbon bei 23 1/2 Lachtern = 47 m(+57 m NN)
1869 Sch. 1: erste untertägige Wasserhaltung im Ruhrbergbau, Sch. 2: Durchschlag mit 1. Bausohle = 53 Lachter = 108 m(-4 m)
1870 Sch. 1: 11.12. Schlagwetterexplosion (33 T), Sch. 2: Durchschlag mit 2. Bausohle = 78 Lachter = 163 m(-59 m, Teufe: 125 Lachter = 261 m)
1871 Sch. 1 : erste Anwendung von Druckluft unter Tage, Sch. 1: 24.6. Schlagwetterexplosion (3 T), Sch. 2: Ansetzen 3. Bausohle = 122 Lachter = 255 m(-148 m)
1873 Sch. 1: 24.6. Grubenbrand durch Wetterofen und nachfolgend Schlagwetterexplosionen. Die Flamme schlägt längere Zeit mehrere Meter aus dem Wetterschornstein: 20.7. Verfüllung Sch. 1 bis 32 m unter Rasenhängebank und Abdämmen gegen Sch. 2, Abdecken Wettersch. 1, Absaufen Südfeld; Sch. 2: Einbau Wasserhaltung, Teufbeginn Wettersch. 2 (13 m neben Sch. 2)
1874 Aufwältigung Sch. 1, Sch. 2: Ansetzen Mittelsohle = 214 m(-110 m), Wettersch. 2 bis Flöz Nr. 6 und in diesem bis 1. Bausohle, Sch. 2: Mai: Inbetriebnahme Kokerei
1875 Beginn Aufwältigung Südfeld
1876 Neubenennung: Neu-Iserlohn I: Schacht 1 und Wetterschacht 1, II: Sch. 2 und Wetterschacht 2, Tieferteufen Schacht 2
1877 I: Sch. 1 wieder in Förderung, Tieferteufen Sch. 1 und Wettersch. 1, II: Sch. 2: Ansetzen Teilsohle der 4. S. = 285 m(-181 m), Inbetriebnahme Kohlenwäsche
1878 I: Sch. 1: Ansetzen 3. Bausohle = 245 m(-144 m) und Durchschlag mit Sch. 2
1879 I: Wettersch. 1 bis 3. Bausohle, 23.7. Schlagwetterexplosion (4 T)
1880 I: Sch. 1: Ansetzen Teilsohle der 4. Bausohle = 295 m(-194 m), 8.6. Schlagwetterexplosion (23 T)
1881 I: Tieferteufen Sch. 1, Wettersch. 1 bis Flöz 12; II: Wettersch. 2 bis Mittelsohle
1882 I: Sch. 1: Ansetzen 4. Bausohle = 371 m(-270 m, 370 mS), Wettersch. 1: abgesetztes Tieferteufen ab 4. Bausohle, II: Wettersch. 2 erreicht 3. S.
1885 II: Wettersch. 2 bis Teilsohle der 4. S.; 429701 t, 1521 B
1886 13.1. Schlagwetterexplosion (5 T), II: Juli: Inbetriebnahme Brikettfabrik
1889 I: Tieferteufen Sch. 1, 9.4. Besitzerwechsel (Harpener Bergbau-AG), Berechtsame: 3,1 km²
1891 II: Aufbrechen Sch. 2 ab 4. S. = 369 m(-261 m, von Sch. 1 aufgefahren)
1892 I: Sch. 1 : Ansetzen 5. S. = 471 m(-370 m), Tieferteufen Wettersch. 1 ab Flöz 12 (= ab 230 m Teufe), Abbau im Teilfeld von Heinrich Gustav nach Feldertausch
1893 I: Wettersch. 1 bis 318 m(-217 m)
1895 II: Tieferteufen Wettersch. 2 ab Teilsohle der 4. S.
1896 I: Wettersch. 1 bis 5. S., II: Wettersch. 2 bis 4. S.
1898 I: Tieferteufen Wettersch. 1; Erwerb Feldesteil von Zeche Amalia
1899 II: Wettersch. 2: Ansetzen 5. S. 474 m(-366 m)
1900 I: Wettersch. 1: Ansetzen 6. S. 571 m(-470 m)
1902 Durchschlag mit Amalia
1904 II: Aufbrechen Sch. 2 ab 5. S.
1906 Durchschlag mit Siebenplaneten
1907 I: Teufbeginn Wettersch. 3 (neben Sch. 1)
1908 II: Sch. 2 bis 5. S.
1910 I: Wettersch. 3 bis 7. S.
1911 I: Wettersch. 3 bis 6. S.
1912 I: Wettersch. 3 in Betrieb
1913 I: Außerbetriebnahme Wettersch. 1, Wettersch. 3 auch Förderschacht
1915 II: Tieferteufen Wettersch. 2, II: September: Stilllegung Brikettfabrik
1919 II: Sch. 2: Ansetzen 6. S. = 577 m(-469 m)
1922 27.7. Seilfahrtsunglück (6 T)
1927 24.12. Schlagwetterexplosion (6 T)
1928 II: 30.9. Stilllegung Kokerei
1929 I: Aufgabe Wettersch. 1, II: 1.1. Fördereinstellung, Grubenfeld zu I, Schächte bleiben befahrbar
1931 Sch. 3 wird Hauptförderschacht ab 6. S.
1944 1.4. Übernahme Siebenplaneten (Schächte 1 = Eduard bis 6. S. = 570 m [-467 m]/2 = Mathilde bis 5. S. = 472 m[-369 m])
1945 I: vermutlich zum Kriegsende außer Betrieb, 6. S. abgesoffen
1946 Anlagen: 1/3, 2/Wettersch. 2 = 4, Eduard/Mathilde (= Siebenplaneten), Bunkerschacht (bis 82 m Teufe); Fördersohlen: Neu-Iserlohn: 6. S. = 571 m(-470 m), Siebenplaneten: 4. S. = 363 m(-260 m), Berechtsame: 11 km²
1949 weitere Ausrichtung der 6. S.
1951 Grubenbrand
1953 Durchschlag mit Robert Müser auf 6. S.
1955 1.1. Fördereinstellung, Grubenfeld zu Robert Müser, Schächte bleiben offen