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Wolfsbank |
Wolfsbank-Neuwesel
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Status:
![]() ![]() Herkunft des Namens: Nach geografischer Lage "in der Nähe des Wolff'schen Hofes" Grubenfeldgröße: 14,3 km² Ortslage: Essen-Borbeck |
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Schachtbezeichnung
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E
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F
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Ø
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T
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1.) |
Wolfsbank I - Alter Schacht
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Nein
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4,3x5,9m
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460m
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1838-1896
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2.) |
Wolfsbank II - Neuer Schacht
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Nein
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5,00m
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766m
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1850-1966
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3.) |
Wolfsbank III
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Nein
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778m
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1901-1966
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Geschichtliche Entwicklung:
1575 | im fürstäbtissinschen Archiv zu Essen bis 1800 als Kohlenwerk aufgeführt; die urspüngliche Zeche lag östlich des Herbrügger Mühlenbaches am Hof Wolff |
1758 | 30.12. Pallerberg, Potsmann und Wolf erhalten Mutschein, in den folgenden Jahren Abbau eines in ca. 20-25 Lachtern Teufe anstehenden Flözes |
1763 | Belehnung: vom Herbrügger Bach ausgehend bis zur Grenze nach Mülheim, Anlegung eines neuen Stollens am Berger Mühlenbach |
um 1775 | in Fristen |
1792 | Belehnung an Hofrat Brockhoff, jedoch vermutlich kein Betrieb |
1796 | Mutschein an eine nicht näher benannte Gewerkschaft |
1798 | Verlängerung des Mutscheines, da die Kohlenbänke noch nicht erreicht waren; nachfolgend Abbau mit Stollen und Schächten bis zur Stollensohle sowie Unterwerksbau bis mindestens 4 1/2 Lachter Teufe unter Stollensohle, später wieder in Fristen |
1806 | Mutung des Tiefsten unter dem Namen Sofiechen durch Brockhoff, Zeche weiter in Fristen |
1820er | mehrfache Bemühungen um Zulassung eines Tiefbaus werden vom Bergamt Essen-Werden jedesmal abschlägig beschieden |
1836 | 25.6. Verleihung Geviertfeld Wolfsbank |
1837 | Antrag beim Bergamt auf Inbetriebnahme erneut abgelehnt |
1838 | erneuter Antrag, Teufen von 2 Versuchsschächten, 10.7. Teufbeginn Sch. I (in Schönebeck am Wolfshof, Abmessungen: 150" x 70") |
1839 | Wasserhaltungs- und Förderdampfmaschine in Betrieb, Durchteufen des Deckgebirges: Erreichen des Karbons bei 21 m |
1840 | Ansetzen 1. S. = 42 Lachter = 88 m und Auffahrung Querschlag, nach 25 Lachtern Anfahren eines 50"-Flözes, erste Förderung |
1844 | regelmäßiger Förderbeginn |
1846 | Konsolidation der Felder Wolfsbank, Große Vorsicht (Verleihung: 19.7.1845) und Ausdauer (Verleihung: 9.1.1846) zu Wolfsbank |
1848 | Ansetzen 2. S. = 78 Lachter = 157 m |
1850 | Teufbeginn Sch. II = Neuer Schacht (Wolfsbank-/Rotholder Straße, 1900 m nordöstlich von Sch. I = Alter Schacht = Alte Wolfsbank) |
1852 | Sch. II: Karbon bei 75 m, Stundung Teufarbeit |
1853 | Sch. I: Ansetzen 3. S. = ca. 195 m |
1854 | Sch. I: Wassereinbruch und Absaufen 3. S., Weiterteufen Sch. II |
1855 | Sch. II: Teufeinstellung wegen erhöhter Wasserzuflüsse |
1856 | Pferdebahn zwischen den Schächten I und II |
1857 | Weiterteufen Sch. II |
1859 | Sch. II: Ansetzen 1. S. = 148 m (-94 m) |
1860 | Tieferteufen Sch. I, Förderbeginn Sch. II |
1861 | Sch. I: Ansetzen 4. S. = 226 m, Sch. II: Ansetzen 2. S. = 199 m(-145 m) |
1864 | Sch. II: Ansetzen 3. S. =266 m(-212 m) |
1865 | Durchschlag 3. S. von Sch. I mit 2. S. von Sch. II |
1870 | Sch. II: Ansetzen Teilsohle = 284 m(-230 m) |
1871 | Sch. II: Ansetzen 4. S. = 347 m(-293 m), Erwerb Feldesteil von Neu-Wesel |
1873 | Sch. II: Eisenbahnanschluß |
1874 | Teilung der Berechtsame in Wolfsbank und Neu-Wesel/Wolfsbank |
1877 | Durchschlag Sch. I mit Neu-Wesel |
1879 | Verbund mit Neu-Wesel (auch genannt Wolfsbank-Neuwesel), jedoch weiterhin getrennte Förderung, Sch. 2: Kokerei in Betrieb |
1884 | Sch. I: Fördereinstellung (bleibt Wetterschacht) |
1889 | Übernahme Neu-Wesel, Fördereinstellung im Schacht Neu-Wesel (1,4 km westlich von Schacht Wolfsbank II, bis 4. S. = 351 m), Abgabe Teilfeld von Neu-Wesel an König Wilhelm, Berechtsame: 3 Geviertfelder, Gesamtberechtsame einschließlich König Wilhelm: 12,3 km² |
1891 | Tieferteufen Sch. II |
1892 | 8.1. Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion (10 T) |
1893 | Schacht Neu-Wesel wird Wetterschacht |
1894 | Sch. II: Ansetzen 5. S. = 454 m(-400 m) |
1896 | Verfüllung Sch. I bis 22 m unter Rasenhängebank, Tieferteufen Sch. II bis 540 m Teufe |
1900 | Leuchtgasversorgung der Stadt Essen und bergischer Städte |
1901 | Durchschlag Neu-Wesel mit Wolfsbank auf 4. S., Teufbeginn Sch. III (neben Sch. II): Karbon bei 68 m |
1903 | Sch. III bis 5. S. |
1904 | Sch. III: Ansetzen 6. S. = 569 m(-515 m),Förderbeginn |
1905 | Fördereinstellung Sch. II und Umbau zum Wetterschacht |
1908 | Wetterschacht Neu-Wesel außer Betrieb |
1910 | Erweiterung Schacht Neu-Wesel |
1918 | 11.3. Schlagwetterexplosion (3 T) |
1921 | Abbau im Feld Neu-Wesel auch durch König Wilhelm, Durchschlag 6. S. mit Christian Levin (= König Wilhelm) |
1924 | Tieferteufen Schacht Neu-Wesel bis 6. S. |
1929 | Aufgabe Schacht Neu-Wesel, Sch. II bis 6. S. |
1930 | Tieferteufen Sch. III |
1931 | Sch. III: Ansetzen Teilsohle der 7. S. = 660 m(-606 m) |
1934 | Sch. III: Ansetzen 7. S. = 756 m(-702 m) |
1935 | Tieferteufen Sch. II bis 7. S. |
1943 | Erwerb durch Friedrich Krupp AG |
1945 | Berechtsame einschließlich Christian Levin: 12,3 km² |
1946 | Anlage II/III, Hauptfördersohle-. 7. S. |
1949 | Sch. III: Ansetzen 8. S. = 975 m(-921 m) |
1954 | 9. S. wird Hauptfördersohle, Übernahme Feld Carolus Magnus = 2 km² (Sch. I bis 10. S. = 887 m, Sch. II = Catho bis 9. S. = 707 m) |
1956/57 | Verbund mit Zentralschachtanlage Sälzer-Amalie, Förderung der Fettkohlen auf Wolfsbank, der Eß- und Magerkohlen auf Sälzer-Amalie |
1958 | Aufgabe Schacht Carolus Magnus II = Catho |
1960 | 1.1. nach abgeschlossenem Verbund Vereinigung zu Sälzer-Amalie/Wolfsbank |