Geschichtliche Entwicklung:

1768 Vermessung
1786 Stollenbau, Mundloch an der Emscher, Kohlenlieferung an die „Saltzcoctur" in Königsborn
1794 18.8. Verleihung Längenfeld
1797 Betrieb
1800 zeitweise außer Betrieb
1805 ab Mai außer Betrieb
1806 4.1. Wiederinbetriebnahme
1807 Dezember: Betriebseinstellung
1811 Dezember: Vereinigung zu Ver. Schürbank & Charlottenburg, Teufen Versuchsschacht, nachfolgend zeitweise Abbau
1815 Teufen Pferdegöpelschacht Maria
1818 4.4. nach „gewerkschaftlicher Erklärung" Konsolidation der Berechtsame
1820 Schächte Maria, Jeromir und Ceres in Betrieb
1822 Abbaueinstellung, Teufen Kunstschacht im Westfeld südlich der Emscher, Aufstellung Wasserhaltungsdampfmaschine
1825 Kunstschacht und Schacht Eduard in Betrieb
1827 Teufen tonnlägiger Schacht Wilhelm (Förder-Wasserhaltungs-dampfmaschine), 4.4. Verleihung Längenfeld Aufgehende Sonne
1830 Tiefbau mit Schacht Wilhelm (47 Lachter flache Teufe): 34 Lachter-Sohle in Betrieb
1835 Kunstschacht und Schacht Wilhelm in Betrieb
1836 ab Juni außer Betrieb
1837 17.1. Verleihung Längenfeld Potsdam (Beilehn), Teufen tonnlägiger Förderschacht Ludwig auf Flöz Potsdam
1840 Schächte Eduar, Wilhelm und Ludwig in Betrieb
1841 Aufgabe des bisherigen Baufeldes wegen hoher Wasserzuflüsse
1842 Teufbeginn Kunstschacht = Sch. 1 für einen neuen Tiefbau nördlich der Emscher (Aplerbecker Straße/Weiße Ewald)
1843 Schacht erreicht Karbon bei 26 m
1844 Ansetzen Wettersohle = 62 m (+64 m NN)
1845 Ansetzen 1. S. = 66 1/2 Lachter = 140 m(-14 m)
1846 Abbaubeginn
1847 Sch. 1 erreicht 89 Lachter Teufe, Teufbeginn Wettersch. 2 (neben Sch. 1)
1850 Tieferteufen Sch. 1
1851 Sch. 1: Ansetzen 2. S. = 94 Lachter = 197 m (-71 m)
1853 1.9. Verleihung 4 Geviertfelder auf Eisenstein
1854 27.2./25.2.1856 Konsolidation der Berechtsame zu Ver. Schürbank & Charlottenburg
1857 Tieferteufen Sch. 1
1859 Sch. 1: Ansetzen Zwischensohle = 224 m (-98 m, Teufe: 282 m), Übernahme Christian
1860 wegen Zahlungsschwierigkeiten weitgehende Fördereinstellung
1864 Pferdebahn zum Bahnhof Aplerbeck
1866 Ansetzen 3. S. = 120 Lachter = 244 m (-118 m)
1867 Verleihung 3 Geviertfelder auf Eisenstein, Beginn der Kohleneisensteinförderung
1868 16028 t Kohleneisenstein
1870 vollständiger Umbau der Anlage
1871 27.12. Schlagwetterexplosion (13 T)
1873 Tieferteufen Sch. 1
1874 Ansetzen 4. S. = 150 Lachter-Sohle = 304 m (-178 m, später genannt 5. S.)
1875 Tieferteufen Sch. 1, Verpachtung Feldesteil an Hörder Kohlenwerk
1876 Ansetzen Zwischensohle = 285 m (-159 m, später 4. S.), 24.2. Wassereinbruch aus alten Grubenbauen (7 T): Absaufen bis 1. S., bis Dezember Sümpfen
1877 starke Wasserzuflüsse, Tieferteufen Wasserhaltungsschacht 1 ab 3. S.
1878 Ansetzen Sumpfsohle = 306 m
1879 36 Feierschichten
1880 tonnlägiger Wettersch. (150 m südlich von Sch. 1) bis Wettersohle = 140 m(-13 m) vorhanden, Dezember: Absaufen 4. S. = 287 m und 5. S. = 304 m
1883 0,9 t/MS
1885 Tieferteufen Sch. 1
1888 Ansetzen 6. S. = 484 m (-358 m)
1889 Einstellung Eisensteinabbau
1890 Sch. 1: Ansetzen 7. S. = 598 m (-472 m, Endteufe: 613 m)
1894 3 Schächte: Sch. 1 = Förderung und Wasserhaltung, 1 Wetterschacht und 1 sonstiger Schacht
1898 Auffahren 670 mS im Unterwerk
1899 Rücknahme Pachtfeld von Hörder Kohlenwerk, Gesenk ab 7. S. bis 748 m Teufe
1900 Ausrichtung 748 mS, 1.11. Inbetriebnahme Brikettfabrik, 19.11. Anpachtung Feld Magdeburg einschließlich Beilehn Leipzig (1,5 km²)
1901 Abbaubeginn im Feld Magdeburg
1902 Teufen Wettersch. 2 (neben Sch. 1, Endteufe: bis 6. S. = 484 m), Teufbeginn Wetterschacht im Ostfeld
1903 Wetterschacht im Ostfeld bis 3. S. = 244 m
1904 Wetterschacht im Ostfeld in Betrieb, Aufgabe des alten Wetterschachtes und des ungenutzten Schachtes
1906 Erneuerung Pachtvertrag für Feld Magdeburg & Leipzig
1907 Inbetriebnahme Fahrdrahtlokomotivförderung unter Tage
1908 Oktober: Förderunfall (3 T)
1909 Tieferteufen Wetterschacht im Ostfeld zur Lösung des Nordostfeldes einschließlich Feld Leipzig (= östlich von Feld Magdeburg)
1910 Aufgabe eines dritten Schachtes
1911 9.8. Schlagwetterexplosion (3 T)
1912 Wettersch. im Ostfeld bis 6. S. (= Endteufe), Rückgabe Feld Magdeburg einschließlich Beilehn Leipzig an Hörder Kohlenwerk, Berechtsame: 3,8 km²
1915 Teufen Blindschacht ab 7. S.: nachfolgend Erreichen 670 mS (-544 m) und Ansetzen 780 mS (-654 m), Erwerb durch Gewerkschaft Lothringen
1916 Brikettfabrik außer Betrieb
1918 Ausrichtung 780 mS
1919 Ausrichtung Pachtfeld Vorwärts, Abbauvertrag für Feld Wendel
1920 Absaufen aller Grubenbaue unterhalb der 6. S. = 484 m, 3 Monate eingeschränkter Betrieb
1924 Berechtsame: 3,8 km²
1925 30.4. Stilllegung wegen Unrentabilität
1940 Fördersch. 1 und Wettersch. 2 mit Betonplatten abgedeckt