Hansa | ab 1975 Hydrogrube Hansa oder Hydro-Hansa genannt
Geschichtliche Entwicklung:
| 1856 | Teufbeginn Schacht I |
| 1857 | Teufbeginn Schacht II, Schacht I säuft bei 81.6m ab |
| 1858 | Stundung Schacht II bei 43m, Sümpfen & Weiterteufen Schacht I |
| 1859 | Teufung Schacht I wird bei 83.7m eingestellt. Wasserzufluss bis zu 40 m³/min. Konkurs |
| 1862 | Zwangsversteigerung. Schächt vollgelaufen, Tagesanlagen verwahrlost |
| 1866 | Wiederaufnahme des Betriebes und weiterteufen Schacht II |
| 1868 | Schacht II erreicht Karbon bei 140m |
| 1869 | Eisenbahnanschluss. Schacht II wird umbenannt in Schacht I und geht in Förderung. Schacht I wird eingestellt |
| 1870 | Teufbeginn Schacht II |
| 1872 | Schacht II und Grubengebäude säuft ab, Pumpenschäden |
| 1874 | Schacht II wird bei 104m aufgegeben. zu hohe Wasserzuflüsse |
| 1877 | Konkurs, Wasserhaltungsprobleme, erschlossene Vorräte sind abgebaut |
| 1878 | Schacht I tieferteufen dabei Schlagwetter 5 Tote |
| 1879 | Voller Förderbeginn |
| 1881 | Verfüllung des ersten Schachtes 12.12. Fördereinstellung Pumpenschaden |
| 1882 | 23.1. Förderbeginn |
| 1884 | Sümpfen Schacht II und abteufen |
| 1886 | Schacht II erreicht Karbon bei 143m. 17.9. Aufbereitung brennt ab |
| 1888 | Schacht II Förderbeginn, Schacht I wird Wetterschacht |
| 1896 | 30.6. Seilscheibenbruch Schacht II 3 Wochen Fördereinstellung |
| 1900 | Neuausbau Schacht I |
| 1904 | Schacht I in Betrieb |
| 1905 | Förderung Schacht I , Schacht II Ausbaureparaturen |
| 1908 | Teufbeginn Schacht III Karbon bei 145m |
| 1930 | Schacht III erreicht 865m |
| 1940 | 4.7. Schlagwetter 52 Tote |
| 1942 | erster Einsatz von Kohlenhobeln in Ruhrrevier |
| 1944 | 16.3. Schlagwetter 95 Tote |
| 1945 | 3.2. fast völlige Zerstörung der Tagesanlagen durch Bombenwurf. Betriebseinstellung |
| 1946 | Förderbeginn |
| 1948 | Teufbeginn Wetterschacht IV |
| 1949 | Teufbeginn Wetterschacht V |
| 1951 | Schacht IV in Betrieb |
| 1954 | Übernahme Teilförderung Westhausen |
| 1955 | Übernahme Westhausen I/III Tagesbetrieb wird dort abgebrochen. Schächte bleiben offen. 3.10. Arbeitsbühnenbruch im Schacht III 10 Tote |
| 1956 | Völlige Übernahme Westhausen, Schacht III wird Hauptförderschacht |
| 1958 | 4.7. Westhausen Strebbruch 3 Tote |
| 1959 | Beginn Fettkohlenabbau |
| 1960 | Westhausen II wird aufgegeben und verfüllt |
| 1963 | Westhausen Seilfahrt wird eingestellt |
| 1964 | Förderübernahme von Gustav (Adolf von Hansemann) |
| 1967 | 30.6. Stilllegung Adolf von Hansemann einschließlich Baufeldes Gustav. Oktober: Stilllegung von Hansa wird erwogen. |
| 1968 | Verfüllung Gustav I/II |
| 1973 | November: Stilllegungsbeschluß |
| 1975 | Rücknahme des Stilllegungsbeschlußes. Um die stark- oder steilgelagerten Vorräte im Feld Westhausen abbauen zu können, wird mit dem Ausbau zur Hydrogrube begonnen |
| 1977 | Nach einer Förderung von 98 Mio t sind die wirtschaftlich abbaubaren flach geneigten Vorräte erschöpft. Einstellung konventioneller Abbau und Förderung zum 1. Oktober. Beginn hydromechanische Gewinnung und Förderung. Stammbelegschaft fällt dadurch von 2700 auf 1600 Mann |
| 1979 | 22.3. Schlagwetter 7 Tote |
| 1980 | 28.11. Stilllegung nach Forschungsvorhaben Hydrogrube |
| 1982 | Durchschlag Wasserlösungsstrecke zur stillgelegten Zeche Dorstfeld |
| 1983 | Umbau Schacht II als Wetterschacht mit Befahrung für Minister Stein |